INDIEN – zwischen Arm & Reich (3 Wochen Backpacking)
Begleite mich auf meiner spirituellen Reise durch ganz Indien. (3 Wochen Backpacking) Ich zeige dir Orte, wie das Taj Mahal, Mumbai oder auch die heilige Stadt Varansi die dein Bewusstsein transformieren werden.
Schaue Dir hier das Video zum Beitrag an
Links zum Video: Kostenloser Videokurs & eBook zur Bewusstseinsentfaltung
Indien: 3 Wochen Backpacking
Das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde mit knapp 1,3 Milliarden Einwohnern. In diesem Land findet man alles! Reiche, Mittelständige aber auch Arme Menschen. Indien ist das Land des Hinduismus. Eine Religion in der es viele Heilige zu geben scheint. Die Kulturunterschiede sind groß. Obwohl Indien zwar kein armes Land ist, ist das Elend an vielen Ecken doch recht groß. Was gibt es Schöneres als sein Bewusstsein durch eine fremde Kultur und eine abenteuerliche Rucksackreise zu entfalten.
Ich habe mich dafür entschieden Indien für 3 Wochen zu bereisen und mich ein wenig auf die Kultur einzulassen. Innerhalb dieser 3 Wochen Backpacking in Indien durfte ich viele schöne Erfahrungen sammeln, aber fangen wir zunächst am Anfang an.
6 tolle Orte in Indien (Backpacking 3 Wochen)
Los gehts mit meinem Reisebericht. Ich war in 6 tollen Orten in Indien (Backpacking 3 Wochen). Viel Spaß!
Mumbai: Slumdog Millionaire´s Heimat
Zunächst ging es von München nach Mumbai. Mit 18,4 Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt Indiens und gehört zu den größten Metropolen weltweit. Hier geht meine Reise los. Nach dem 9 stündigen Flug ging es erst Mal ins Hotel um mich kurz zu erholen. Dann ging es voll los... Die ersten Eindrücke haben sofort überwältigt. Die Straßen sind laut, Die Gebäude sind sehr brüchig, der Verkehr ist total chaotisch, der Müll liegt überall rum.
Die Welt dort ist einfach eine komplett andere. Die Menschen sind anders, genauso wie man selbst für die Menschen anders ist.
Nachdem der erste Kulturschock überstanden war, ging es mit dem Taxi in die Innenstadt von Mumbai. Mit dem Taxifahrer als Reiseführer fuhren wir durch Dharavi, den größten Slum Asiens, die Drehkulisse des oskargekrönten Films Slumdog Millionaire. Die Eindrücke sind erschreckend aber transformierend zugleich. Armut hat für mich an diesem Tag eine neue Definition erhalten. auch noch die reichen Ecken Mumbais gesehen wurden, beschloss ich weiterzuziehen.
Ich konnte es nicht verstehen, dass Arm und Reich so nah aneinander leben können. Ich versuchte mein Essen mit anderen zu teilen, um wenigstens ein bisschen zu helfen... doch ich konnte unmöglich jedem helfen. Vielen Anderen ist es einfach egal.
Ich machte noch einen kurzen Abstecher zur Insel Elephanta, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Dort leben etwa 1200 Einwohner auf 2 qkm. 1539 waren die heiligen Shiva-Tempel-Höhlen noch in einem sehr intakten Zustand. Da die Insel als militärischer Stützpunkt der Portugiesen galt und 1712 vieles von den Höhlen durch Kanonenschüsse zerstört wurde, kann man heute aber nur noch die Überreste sehen. Ich nutzte die atemberaubende Atmosphäre indem ich dort fleißig meditierte.
Goa: Der Hippie-Tourismus
Zurück in Mumbai ging es dann mit dem Zug ab nach Goa. Die Heimat der Goa-Musik. Goa ist mit Abstand das reichste Bundesland in Indien, was auf den hohen Tourismus zurückzuführen ist, der in den 60er Jahren zur Hippie-Zeit ausgelöst wurde. Es ist auch keine Überraschung, dass der Tourismus am boomen ist, wenn man sich die wunderschönen Strände und die chilligen Strandhütten so anschaut. Alle Menschen sind sehr nett, sehr freundlich und erzählen gerne etwas über ihre Heimat. So hat man in Goa die Chance viele indische und ausländische Touristen von überall kennenzulernen.
Der Vorteil für Rucksacktouristen liegt hier klar auf der Hand. Man kann jeden Tag an einem anderen Strand verbringen, da sich unzählige sehenswerte Strände über die komplette goanische Küste strecken. Hier sah ich ein komplett anderes Indien wie in Mumbai.
So war ich erst am Baga-Beach, der mir ein wenig zu überfüllt war, weshalb ich direkt zum Anjuna Beach floh. Dort war der Strand nicht so touristisch und man konnte sich hier richtig gut entspannen. Weiter gings zum traumhaften Palolem Beach, der komplett von Kokospalmen ummantelt ist. Dort hat man die Möglichkeit sich Kajaks auszuleihen. Wer sich traut kann Canacona Island besuchen, auf der nach einer Saga eine Affenfamilie leben solle. Natürlich habe ich mich auf dieser ausgestorbenen Insel umgeschaut und habe die Affenbande tatsächlich finden können.
Kerala: God´s own country
Von Goa aus ging es dann wieder mit dem Nachtzug (was übrigens, die beste Art zu reisen war) weiter in den Süden Indiens nach Kerala. Dort gings dann mit einem Hausboot durch die Backwaters. Die Natur in Kerala ist wirklich umwerfend, weshalb der Tourismus-Slogan „God´s own country “ lautet. Das Klima hier ist sehr tropisch, weshalb die Vegetation hier sehr üppig ist. Hier hat man die Gelegenheit zu entspannen, aber auch Tempel und Ashrams zu besuchen um sich spirituell zu entfalten.
Kerala weißt die höchste Alphabetisierungsrate in ganz Indien auf und dank der vielen Universitäten ist die allgemeine Bildung hier über dem indischen Durchschnitt. Kerala gehört zu den in Indien wohlhabendsten Bundesländern.
Dank der vielen Tee-, Gewürz- und anderen Plantagen in Verbindung mit reichlicher Fischerei, profitiert Kerala von einem guten Export.
Varanasi: Die heilige Stadt am Ganges
Von Kochi aus ging es dann mit dem Flugzeug in ein völlig anderes Indien. In den ärmeren Norden zur heiligen Stadt Varanasi, eine der ältesten Städte der Welt. Durch die Stadt fließt der berühmte Ganges, der für die Inder der heiligste aller Flüsse ist. Hier ist es gang und gäbe seine Zähne mit diesem Wasser zu putzen, Kleidung zu waschen, sich darin zu baden und auch ein paar Schlücke davon zu trinken, während parallel dutzende Schadstoffe und Abwässer in den Fluss geleitet werden. An den Ghats werden täglich mehrere Verbrennungen von Leichen durchgeführt, dessen Überreste dann in dem Ganges landen. Laut westlichen Experten ist der Fluss sogar lebensgefährlich, in Indien heißt es aber genau anders herum. "Ganga Mata" - Mutter Ganga - die Göttin, die sich im Ganges manifestiert hat, verfügt in den Augen der Gläubigen über besondere Macht: Ihr Wasser soll ein Unsterblichkeitselexier enthalten und der spirituellen Reinigung und der Heilung von Krankheiten dienlich sein. Beerdigungen am Ganges haben einen alten religiösen Brauch.
Die Asche die übrig bleibt, wird Mutter Natur wieder zurückgegeben, also in den Fluss gekippt. Die Verbrennung der Leichen folgt strikten Regeln, damit die Seele besser austreten und sie in einer höheren Kaste wiedergeboren werden kann. Das Kastensystem ist zwar bereits seit einigen Jahren aufgelöst, in den älteren Generationen ist es dennoch stark verankert.
Der Ganges gilt in Indien als absolut heilig, weswegen ich mich traute meinen Zeh hineinzutauchen, um auch etwas Heiligkeit abzubekommen. Wer eine spirituelle Erfahrung sucht, der ist in Varanasi goldrichtig. Nirgendswo sonst in Indien findet man so viele Tempel wie in Varanasi. Wenn man durch die Straßen spaziert und mit den Menschen redet, spürt man, dass die Stadt wirklich heilig für sie ist. Diese Ausstrahlung kann man tatsächlich wahrnehmen.
Das Weltwunder Taj Mahal
Leider musste ich schon bald von dort abreisen. Ich besuchte die alte Stadt Agra und das sich dort befindliche Weltwunder Taj Mahal. Man sieht es oft auf Bildern und auch dort verblüfft es einen. Wenn man aber davor steht und die Proportionen dieses 53 Meter hohen Marmorkoloss auf einem 100 qm Marmorfundament auf einen Wirken, hinterlässt das Taj Mahal einen unglaublichen Eindruck.
Endstation Delhi
Weiter ging es dann mit dem Bus in die indische Hauptstadt Delhi. Der neu erbaute Teil Neu-Delhi hat mit Abstand die beste Infrastruktur die ich in Indien sehen konnte. Wer Zeit hat, kann sich dort eine Menge Sehenswürdigkeiten anschauen. Für mich hat es leider nur für den Lotustempel gereicht. Somit endete die Reise nach 3 Wochen und knapp 4000 zurückgelegten Kilometern allein in Indien mit einem transformierten Bewusstsein.
Erkenntnisse aus 3 Wochen Backpacking in Indien
Nach meinen 3 Wochen Backpacking in Indien bin ich wieder in Deutschland gelandet. Hier in Deutschland war plötzlich alles anders. Die Straßen waren leer, die Leute hatten Probleme, die eigentlich keine sind. Ein Alkoholiker bettelte mich nach Kleingeld an, ich schüttelte nur meinen Kopf.
Ich lernte die unscheinbaren Dinge wert zu schätzen, die für viele selbstverständlich scheinen. Unser Bildungssystem, unsere soziale ausgerichtete Infrastruktur unsere Möglichkeiten die jedem von uns offen stehen.
In Indien ist das nicht so. Dort werden Menschen, oft Kinder, zum Betteln gezwungen oder müssen betteln gehen mit der Hoffnung ein paar Tage länger überleben zu können. Alte Menschen müssen trotzdem knüppelhart arbeiten, um sich etwas zum essen kaufen zu können. Werden sie arbeitsunfähig müssen auch sie betteln bis sie sterben. Obdachlos sind sie meistens schon und wenn sie sterben interessiert es niemanden.
Ich lernte mich nicht mehr so leicht aus der Fassung bringen zu lassen. Leuten denen es in Indien schlecht ging haben trotzdem lachen können und haben trotzdem einen Wert im Leben gesehen.
Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, sich gegenseitig zu helfen und mit anderen zu teilen. Wir haben so viel und wollen nichts davon hergeben. Andere haben gar nichts und teilen sogar das Wenige was sie noch haben.
Ich konnte ein richtiges Abenteuer erleben, von einem Ort zum nächsten reisen, ohne zu wissen was mich erwarten würde. Ich habe 3 Wochen im Hier und Jetzt verbracht. Alle Eindrücke haben mein Bewusstsein entwickelt und entfaltet.
Ich hatte die Möglichkeit zu sehen wie es anders sein könnte. Wie das Leben sein könnte, wenn ich nicht das Glück gehabt hätte in Hülle und Fülle aufzuwachsen, in dieser Welt geboren zu sein. Nach dem Besuch in einer armen Gasse in Varanasi konnte ich mit der Rigscha weiterfahren und das Elend zurücklassen. Die armen Kinder dort holt niemand ab.
Sie haben nicht die Chance und die Möglichkeit das zu erreichen was sie sich vorstellen. Sie können lediglich das Beste aus sich und ihrer Situation machen. Wir haben in Deutschland die Chance das zu erreichen was wir uns vorstellen können, die meisten Menschen auf diesem Planeten nicht.
Schluss damit diese Möglichkeiten mit Faullenzen zu verpennen, Schluss damit diese Chancen einfach in die Mülltonne zu werfen, Schluss damit immer mehr haben zu wollen obwohl man bereits alles hat. Wir haben die Möglichkeit gesund zu leben, die Welt voran zu bringen, Familie und Freunde zu haben. Lasst uns diese Möglichkeit nutzen, wenn man schon nicht bereit dazu ist etwas von seinem Wohlstand abzugeben.
Wenn du dein Bewusstsein erweitern und entfalten willst, kann ich dir nur ans Herz legen auch mal in ein fremdes Land zu reisen. Lass dich auf ein Abenteuer ein, nimm nur das nötigste in einem kleinen Rucksack mit und leg los. Einmal "Indien Backpacking 3 Wochen" und Du wirst mit einem neuen transformierten Bewusstsein zurückkehren. Wenn dich das Thema Bewusstseinsentfaltung interessiert, dann schau dir doch mal mein kostenlosen Videokurs "Entfalte dein Bewusstsein" an. Melde dich dazu kostenlos hier auf meiner Seite an.
Bis zum nächsten Mal,
Andi Schwarz
Hi Andi,- danke für das Video,- wir können nicht oft genug daran erinnert werden! liebe grüße
Hoi Andre
Die Reise in Indien bringt mich durch einander.
Total rätselhaft, dass sowas existieren darf.
Aber, dass wir nichts hergeben wollen stimmt nicht. Stimmt überhaupt nicht !!!!!!!!!!
Kenne viele Menschen die allerhand hergeben.!!!!!
Es hat hier viele Organisationen, die betteln für allerlei Nöte in der Welt und sie betteln schon seit Jahren. Das ist ein Zeichen, dass viel gegeben wird, sonst würden sie nicht weiter existieren können……..
Greenpeace, Médicins sans frontières, Caritas, Kessler, Frans Weber, Das sind nur einige………………….
Die Reise nach Indien ist doch in Widerspruch mit was Sie früher in einem Computervortrag gesagt haben wegen der Umweltverschmutzung.
Sie habe die Gesellschaft Rücksichtslosigkeit vorgeworfen in der Umgang mit der Umwelt.
Und nun fliegen sie selbst nach Indien und fliegen dort auch noch herum.
Nun machen sie selbst was sie die Gesellschaft vorwerfen…………………..
Das Vernichtet Ihre Wahrhaftigkeit.
Sie scheinen nur auf der Suche zu sein nach Sensation….
Es gibt Menschen, die bewusst nicht mehr fliegen, kein Auto oder Motorrad mehr benutzen und sich nur mit Zug oder öffentlichem Verkehr herum reisen. Auch das Fahrrad es denen nützlich….
Für Sie Herr Schwarz ist es um so verwunderlicher, dass Sie mit dem Flugzeug reisen, weil Sie behaupten astralreisen machen zu können.!!!!
Warum reisen Sie denn nicht nach Indien in der Astralwelt…?
Oder ist ihre Behauptung des Können von Astralreisen nur Sensation wecken ?
Carolus
Hallo Andi, danke für die Erfahrungen, die Du hier mit uns teilst! Auch meine Indienreise veränderte mich vor ca. 5 Jahren enorm, als ich für einige Zeit in Puttaparthi (nahe Bangalore) war. Die Energie hier zeigte mir, wie nah Licht und Schatten nebeneinander liegen. Ich werde diese Zeit nie vergessen – daraus erwuchs eine tiefe Dankbarkeit und Wertschätzung für alles, was ich in meinem Leben habe und bin. Herzliche Grüße, Ewa
Ja eine verrückte Welt dieses empfinden haben aber nur wir , die Inder sehen das durch eine ganz andere Brille , welche Brille die richtige Sehstärke hat muß jeder für sich rausfinden . Ich habe in der Familie oft versucht dieser Raffgier die ja überall herrscht entgegen zu wirken , für mich währe es dringend nötig das jeder diese Reise die du gemacht hast lieber Andi auch einmal machen dürfte oder besser machen müsste . Danke für diesen Beitrag hoffentlich öffnet er vielen die Augen und geht auch nach innen !!!
Bernd
Lieber Andi, ja, Indien ist im ersten Moment ein Kulturschock, das habe ich auf meinen zwei Indienreisen und meiner Reise nach Nepal auch erlebt. Aber man gewöhnt sich dran und die Inder sehen das als Bestandteil ihres “Karma” an, dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Wer in einem früheren Leben schlechtes Karma angehäuft hat, findet sich in diesem Leben eben als Bettler wieder. Umso mehr bemühen sich aber die meisten Inder, eben gutes Karma anzusammeln und hoffen, mit ihrer Religion (Hinduismus) und der Kraft der Meditation im nächsten Leben eben einen besseren Stand zu haben.
Gut, uns Westlern erscheint das Ganze ziemlich fremdartig, aber andere Länder, andere Sitten. Und helfen kann man nur punktuell, aber leider nicht Flächendeckend. Das könnte man, wenn die Reichtümer auf unserer Erde nicht so extrem ungleich verteilt wären, ohne das ich mit sozialistischen Gedanken liebäugle. Dennoch, besten Dank für dieses Video, es ruft doch auch sehr schöne Erinnerungen an diese Reisen in mir hervor, den gesehen haben sollte man dieses faszinierende Land schon… es hilft einem sehr dabei, das eigene Leben zu relativieren und die Dinge, die wir haben, noch mehr Wert zu schätzen.
Viele liebe Grüße,
Wolfgang.