Warum träume ich nicht? Mögliche Ursachen
Zählst du zu den Menschen, die sich die Frage stellen „Warum träume ich nicht?“ Keine Sorge, das bedeutet nicht, dass etwas nicht mit dir stimmt. Ganz im Gegenteil! Es geht sogar sehr vielen Menschen so. Sie sind der festen Überzeugung, nicht zu träumen.
Was mögliche Ursachen für diesen Glaubenssatz sind und weshalb er so nicht ganz korrekt ist, schildern wir dir in diesem Artikel. Außerdem geben wir dir wertvolle Tipps an die Hand, mit denen du lernen kannst, wieder zu träumen.
Warum träume ich nicht? Die Ursachen
Träume spielen eine wichtige Rolle für die Verarbeitung des Bewusstseins im Unterbewusstsein. Doch viele Menschen meinen, gar nicht träumen zu können.
Das ist so nicht ganz korrekt. Denn wissenschaftlich ist erwiesen, dass jeder Mensch träumt. Und zwar ungefähr vier bis sechs Mal pro Nacht. Allerdings kann sich nicht jeder an seine Träume erinnern. Die Frage ist also nicht, warum wir nicht träumen, sondern weshalb wir uns nicht an unsere Träume zurückbesinnen können. Sehen wir uns die Ursachen an.
- Während der Traumphasen schlafen wir. Damit wir uns unsere Träume wieder zurück ins Gedächtnis rufen können, muss das Gehirn aber wach sein. Das bedeutet, dass wir mindestens drei Minuten im Wachzustand verweilen müssen. Nur so kann unser Gehirn die Erinnerung an den Traum abspeichern.
- Grundsätzlich können wir in jeder Schlafphase träumen. Aber warum träumt man nicht immer? Hier gilt: Je tiefer und fester unser Schlaf ist, desto weniger können wir uns an unsere Träume zurückerinnern.
- Am intensivsten träumen wir während der sogenannten REM-Phase. Sie ist gekennzeichnet durch schnell bewegende Augen hinter geschlossenen Lidern (Rapid Eye Movement - REM) und macht ungefähr ein Viertel unseres Schlafes aus. REM-Phasen kommen vier bis sechs Mal pro Nacht vor. In dieser Zeit ist unsere Gehirnaktivität am lebendigsten, ähnlich dem Wachzustand.
- Die Zirbeldrüse ist ein wichtiges Organ, das unseren Wach- und Schlafrhythmus reguliert. An ihr können sich überschüssige Mineralien wie Fluoride ansammeln und so der Funktion schaden. Wie du die Zirbeldrüse entkalken kannst, erfährst du hier. Wenn du sie aktivieren möchtest, dann haben wir noch einen weiteren spannenden Artikel für dich.
Warum nicht zu träumen nicht gut ist
Unsere Träume dauern häufig nur wenige Minuten. In unserer Traumzeit füllen sie jedoch Stunden. Den Großteil vergessen wir wieder. Doch wenn wir uns fragen: „Wieso träume ich nicht?“ oder „Warum träume ich nicht mehr?“, kann das auf mögliche Gesundheitsrisiken hindeuten.
Einer wissenschaftlichen Studie zufolge signalisiert das mangelnde oder ausbleibende Träumen unzureichenden REM-Schlaf. Entfällt diese wichtige Phase, birgt das gesundheitliche Risiken. Denn die Ursachen und Ausmaße von Traumverlusten in der REM-Phase sind laut der Untersuchung des Psychologen Rubin Naiman eng verknüpft mit Medikamenten, Schlafstörungen und weiteren Faktoren, die uns stark beeinflussen wie der Lebensstil oder das Verhalten. Der REM-Schlaf ist die Zeit, in der neue Erkenntnisse des Tages im Gedächtnis gespeichert werden.
Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit „nicht träumen können“
Träume sind also ein wichtiger Hinweis für einen gesunden Schlaf. Wenn wir über einen längeren Zeitraum nicht gesund träumen oder gut schlafen, kann sich das negativ auf unsere körperliche oder psychische Verfassung auswirken. Besonders häufige Risiken sind:
- Depressionen
- Halluzinationen
- eingeschränktes Erinnerungsvermögen
- Demenz
- Reizbarkeit
- schwaches Immunsystem
- Fettleibigkeit
- Typ-2-Diabetes
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Wie kann ich wieder träumen? Lerne, wie es geht!
Die meisten Gesundheitsrisiken, die mit Schlafmangel zusammenhängen, sind eine Folge von REM-Schlafentzug. Die gute Nachricht ist, dass wir die Ursachen dafür in der Regel selbst verschulden. Folglich liegt es in unserer Macht, daran zu arbeiten und den Spieß umzudrehen. Wenn wir uns also nicht mehr fragen wollen: „Warum träume ich nicht?“, sondern stattdessen mehr träumen und gut schlafen möchten, müssen wir meistens etwas an der Schlafhygiene oder der Lebensweise ändern.
Unterstützen kann uns dabei der Verzicht auf Alkohol oder schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen. Denn wenn unser Körper gezwungen wird, diese Dinge während des Schlafs zu verdauen, fällt es ihm wesentlich schwerer aus dem leichten Schlaf in die tieferen Phasen zu gelangen.
Auch wenn wir jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufwachen, begünstigt das den REM-Schlaf. Unser Körper funktioniert besser, wenn er einen regelmäßigen Zeitplan einhält. Das gilt auch für den Schlaf.
Achtest du darauf, die Fenster und Gardinen zu schließen vor dem Einschlafen? Das wirkt sich positiv auf die Schlafhygiene aus. Damit beugst du nämlich eventuellen Störfaktoren wie Lärm oder Licht vor.
Außerdem hilft es, abends sämtliche Bildschirme zu meiden. Das Blaulicht von Fernsehern, Laptops oder Smartphones vertreibt Müdigkeit. Denn die LED-Hintergrundbeleuchtung dieser Geräte weist eine ähnliche Struktur wie Tageslicht auf. Sie signalisiert dem Hirn, dass es noch Tag ist und das schlaffördernde Melatonin nicht ausgestoßen werden soll.
Eine weitere, sehr effektive Methode wieder zu träumen bzw. sich an seine Träume erinnern zu können, ist das Aktivieren der Zirbeldrüse. Wir verlinken dir hier einen Beitrag mit wertvollen Tipps, die beschreiben, wie das genau geht. Du könntest eine kleine Challenge daraus machen. Probiere beispielsweise über einen Zeitraum von sieben Tagen, deine Zirbeldrüse mit Hilfe der Übungen aus dem Artikel zu entkalken. Am Ende der Woche ziehst du ein Fazit.
Versuche, dabei folgende Fragen zu beantworten:
- Was ist während des Selbstexperiments passiert?
- Was hat sich verändert?
- Kannst du einen Vorher-Nachher Unterschied feststellen?
- Kannst du dich wieder an deine Träume zurückbesinnen?
Schreib uns das gerne unten in die Kommentare.
Warum träume ich nicht Zusammenfassung
Häufig wundern sich Menschen: „Warum träume ich nicht?“. Die eigentliche Frage ist allerdings, warum sie sich nicht an ihre Träume zurückbesinnen können. Die Gründe dafür sind vielfältig. Unter anderem kommen hier fehlender REM-Schlaf, eine verkalkte Zirbeldrüse oder Schlafstörungen in Frage.
Bleiben die Erinnerungen an unsere Träume aus, kann das ein Hinweis auf Gesundheitsrisiken sein. Um den Spieß umzudrehen und zurück zu gesundem Schlaf und unseren Träumen zu finden, hilft ein achtsamer Umgang mit uns selbst durch das Einhalten einer guten Schlafhygiene, den Verzicht auf LED-Licht oder Alkohol und eine entkalkte und aktivierte Zirbeldrüse.
Gesunder Schlaf und gutes Erinnerungsvermögen an unsere Träume zählen zu wertvollen Bausteinen für Vitalität und Gesundheit. Eine der effektivsten Methoden, eine gute Traumerinnerung aufzubauen, ist das Führen eines Traumtagebuchs. Wie beim Tagebuch hältst du hier alle Erlebnisse fest – nur eben aus der vergangenen Nacht. Der beste Zeitpunkt dafür ist direkt nach dem Aufwachen. Versuche doch mal, ein paar Minuten liegenzubleiben, nachdem der Wecker geklingelt hat und dich gezielt an deine Träume zurückzubesinnen. Oft kommt da was zurück ins Gedächtnis. Wir haben ein Traumtagebuch entwickelt, das dich bei diesem Prozess begleiten kann.
Es ist eine sehr gute Entscheidung, wenn du dich mehr an deine Träume erinnern möchtest, denn es erhöht die Chancen auf luzide Träume sehr stark. Was genau ist das? Luzides Träumen beschreibt einen Zustand, in dem wir buchstäblich in unserem Traum aufwachen und bewusst auf das Geschehen einwirken können. Beim luziden Träumen haben wir absolute Kontrolle über den Traum. Möchtest du lernen, wie das geht? Dann empfehlen wir dir unser kostenloses Klartraum Webinar. Hier lernst du, wie du noch heute Nacht einen luziden Traum erleben kannst.
Und dann sind wir auch schon am Ende des Artikel angekommen. Wir hoffen, dass wir dir die Frage "Warum träume ich nicht?" zu deiner Zufriedenheit beantworten konnten und du von nun an wieder öfters träumst. Falls du noch Fragen zu dem Thema hast, dann lass es uns gerne wissen und schreib es in die Kommentare. Vielen Dank fürs Lesen, bis zum nächsten Mal!