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  • Atemtechnik

    Beitrag von Jens Dreckmann am 9. Oktober 2023 um 12:35

    Hallo zusammen, ich würde gern Eure Meinung zu diesem Thema wissen:

    In Modul 2, Lektion 4 der Mindfulness Masterclass stellt Andreas die Dynamische Meditation vor. Hierbei betont er, dass jeweils nach der Ein- bzw. Ausatmung der Atem ein paar Sekunden gehalten werden soll.

    In seinem Video zur Kohärenzatmung (https://www.youtube.com/watch?v=_YEQ0SLKb7Q) wird empfohlen, keine Pausen zwischen Ein- und Ausatmung (bzw. wenn überhaupt, dann nur nach der Ausatmung) einzulegen. In diesem Video geht es darum, dass Meditation durch diese Technik wesentlich effektiver wirkt.

    Würdet ihr das auch so verstehen, dass diese anscheinend aktuelle Erkenntnis ältere Empfehlungen ersetzt? Also auf das Atem-Halten verzichtet werden sollte? Oder dass die unterschiedlichen Atemtechniken von Fall zu Fall zu variieren sind?

    Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    Herzlichen Dank für Eure Gedanken dazu.

    Liebe Grüße, Jens

    Mike Orastella schrieb vor 6 Monate 4 Mitglieder · 5 Antworten
  • 5 Antworten
  • Sandra Loth

    Mitglied
    9. Oktober 2023 um 20:13

    Hallo Jens, DANKE,

    genau das habe ich mich heute auch gefragt.

    Irgendwie verstehe ich es nicht… heißt es nicht auch, dass man beim Meditieren keine spezielle Atemtechnik anwenden soll, sondern den Atem frei fließen lassen?

    Liebe Grüße von Sandra

  • Mike Orastella

    Administrator
    19. Oktober 2023 um 11:10

    Hallo zusammen,

    nein nein, die Kohärenzatmung ersetzt andere Atemtechniken nicht. Das Anhalten des Atems ist nach wie vor bekannt und bewährt. Es gibt einfach unterschiedliche Möglichkeiten, Einfluss auf die Atmung zu nehmen, eben durch Pausen oder gar keine Pausen. Wichtig ist, dass man eine Atemtechnik wählt, die man für sich ohne beklemmende Gefühle oder Ablenkung umsetzen kann. Wichtig ist, dass man tief in den Bauch atmet und die Lungen füllt. Im Alltag ist die Atmung nämlich eher flach.

  • Joachim Thiemann

    Mitglied
    24. Oktober 2023 um 8:26

    Hallo Jens, so wie es da steht, gehört es zum sofortigen Einstieg in die Tiefenmeditation. Der Körper wird dadurch mit viel Sauerstoff und gerät in eine gewisse Trance, darauf die Meditation Haltung anwenden und Du schwingst. Lass ruhig Deinen Verstand (Analyse) bei Seite und setze es um, beobachte.

  • Jens Dreckmann

    Mitglied
    25. Oktober 2023 um 20:08

    Hallo Sandra, Mike und Joachim,

    danke, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, auf meine Frage einzugehen.

    Vermutlich sollte ich mir einfach mehr Zeit nehmen und die verschiedenen Techniken ausprobieren. Und tatsächlich habe ich ja auch meine persönliche Art der Atmung, die sich, wenn ich nicht darüber nachdenke, automatisch beim meditieren einstellt.

    Ich finde es höchst interessant, wie unterschiedlich man da herangehen kann und es ist richtig, Joachim, dass ich gern analysiere. Möglicherweise ist genau das aber eins meiner Themenbei der Meditation – die Analyse aussen vor zu lassen und einfach zu beobachten 🙂

    • Mike Orastella

      Administrator
      26. Oktober 2023 um 10:07

      Ganz genau. Im Grunde darfst du deine eigene Technik finden oder gar entwickeln, mit der du gut entspannen kannst und die sich stimmig anfühlt. Das ist immer besser, als krampfhaft eine vorgeschriebene Technik umsetzen zu müssen, nur weil das andere so machen 🙂

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