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Draussen
Vor ein zwei Monaten habe ich begonnen, den Großteil meiner Meditationen nach draußen zu verlagern. Frühmorgens um 05:30 Uhr und abends, meist nach 20:00 Uhr. Ich habe im Wiederkehr hinter dem Pferdestall eine Terrasse. Ich setzte mich dann mit dem Gesicht nach Osten und bekomme so morgens die ersten Sonnenstrahlen ab. Rund um mich her zwitschern die Vögel, mal mehr, mal weniger, je nachdem, ob sie gerade brüten oder frisch geschlüpfte Küken füttern. Ich habe zahlreiche Brutkästen aufgehängt und es zwitschern Spatzen, Rotschwänzchen (schimpft auch manchmal, wenn eine Katze in der Nähe ist), und Stare. Mitunter hört man auch vom Wald her einen Kuckuck rufen. Oder auch die Schnellstraße oder ein vorüberfliegendes Flugzeug. Und das mahlende Kaugeräusch der Pferde durchs offene Stallfenster.
Ein Kater, der uns vor zwei Jahren zugelaufen ist, legt sich regelmäßig zwischen meine gekreuzten Beine und beteiligt sich an der Meditation. Dann begrüßen wir zusammen den Tag oder die Nacht. Und verschmelzen mit der Umgebung.
Eine gute Kulisse, um die Stille zu üben. Alles entsteht aus der Stille und kehrt in die Stille zurück.
Insgesamt möchte ich diese Erfahrung nicht mehr missen. Einmal hat es zu regnen begonnen. Ein herrliches Gefühl, wenn die Tropfen auf der Haut zerplatzen oder der Wind sanft darüber streicht.
Einziges Risiko: Man ist den Stechmücken ausgeliefert: Aber das ist es wert …
Probiert es einfach mal aus …
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1 Antworten
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Wunderschöne Beschreibung, habe so eine ähnliche Erfahrung gemacht, besonders mit der Katze, die sich schnurren in meinen Schoss legte. Gegen Mücken habe ich mich halt angezogen.
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