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Meditation und Gassigehen
Drei bis vier Mal am Tag mit dem Hund raus ins Grüne. Wie toll wäre es, diese Zeit zumindest teilweise fürs Meditierenüben zu nutzen. Aber wie? Habe die Gehmeditation versucht, aber für das Beobachten der Empfindungen in Beinen und Füßen ist mir das normale Gehtempo zu schnell. Also langsam gehen. Das ist meinem Hund dann aber zu langsam. Er fordert mich auf wieder aktiver zu werden. Springt, bellt. Habe versucht mit ihm eine kleine Pause für stille Meditation einzulegen. Ich dachte, er legt sich dazu. Aber nichts dergleichen. Ich hatte Angst er läuft mir einfach nach Hause, habe ihn also an die Leine genommen. Dann zerrte er an der Leine. Das war eine sehr unruhige Meditation. So geht es also auch nicht. Hat jemand etwas ausprobiert, was gut funktioniert?
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5 Antworten
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Praktiziere ich so ebenfalls. Ich fange an, auf meine Atmung während dem Laufen zu achten und öffne mich für die Umgebungsreize. Ein wichtiger Schritt ist, in die Ferne zu schauen. Ich versuche, nicht die unmittelbare Nähe zu beobachten, sondern weiter in die Ferne. Man kann das auch mit hören machen. Es ist möglich, Geräusche wahrzunehmen, die etwas weiter entfernt sind. Durch das Ausdehnen der Achtsamkeit wächst irgendwie auch die Seele.
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Gassigehen und Meditieren finde ich persönlich keine gute Idee; joggen oder spazierengehen hingegen schon. Hunde (alle Tiere) können unsere Gedanken lesen und spüren dann, dass wir hier etwas anderes vorhaben, als unsere volle Aufmerksamkeit auf sie gerichtet zu haben. Gassigehen ist für sie quality time. Die Zeit gehört ganz allein ihnen und keinem Handy oder einer Meditation. Deshalb wird dein Hund auch aktiver und fordert dich auf, etwas mit ihm zu unternehmen.
Auch ist es nicht ganz ungefährlich. Wenn unsere Aufmerksamkeit nicht beim Hund ist, kann er in sekundenschnelle auch mal etwas aufnehmen, was nicht gut für ihn ist und wir bekommen es gar nicht mit.-
Warum den Hund ausschliessen, es hört sich so an, als wäre er ein kleines Kind. Vor o. nach der Meditation kann er sich doch austoben. Es ist nur eine Frage, was wir entscheiden, der Hund wird sich das nach ein paar Mal schon merken.
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Interessanter Gedanke. Ich bin überzeugt, dass Tiere und Hunde ein höhere Bewusstsein haben, als wir annehmen. Mein Hund wird sicherlich wissen, dass ich mal von Gedanken abgelenkt werde. Das ist menschlich. Andersrum bin ich ihm auch nicht böse, wenn er im Raum umherläuft, wenn ich gerade meditieren will. Er macht das auch nicht böswillig, um mich abzulenken. Dennoch stimme ich zu: dass Hunde unsere volle Aufmerksamkeit verdient haben.
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Ha ha haaaa, wer führt denn da wenn aus? Als ich in Georgien war wohnte ich mit einem kleinen Hund, der schlief im offenen Keller, ich darüber im Haus, es war Winter in 1500m Höhe, eisige Kälte. Er folgte mir in die Natur, seine Kumpanen machten immer nach einer Weile Kehrt, er blieb. Ich setzte mich unter eine Eiche auf einer meinem Po gerecht geformten Wurzel u. hielt es so friedlich bis zu 45 mn aus. Die ersten Male hat er auch gepiepst, o. ist in Richtung Haus gelaufen, aber blieb dennoch in der Nähe. Wenn ich fertig war, war die Freude groß. Im Sommer habe ich auch einen junge Hund, der total ungezogen war, weil alle sagt, der hört ja eh nicht, zum gehorchen gebracht. Nur in dem ich ihm kurze u. immer die selben Anweisungen gab. Belohnung nur mit der Hand o. der Stimme, manchmal ein kräftiges packen am Hals. Alle wundert sich, u. der gehorchte nur mir. Der Hund sucht ein Leittier, vor dem er Respekt hat u. Liebe bekommt. Auch ältere Hunde merken sich das. Viel Spaß mit Deinem 4beinigen.
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