Hallo Corinna,
ich finde das auch schwierig. Es klingt so easy in in den Anleitungen, aber ich denke, es hängt sehr davon ab, wie sicher die eigene Vorstellung ist und wie gut man sein Ziel fokussieren kann.
Wenn ich mir vor dem Einschlafen ein bestimmtes Ziel intensiv vorstelle, dann tauchen im Traum oft die entsprechenden Möglichkeiten, z.B. eine Tür , auf hinter der sich das Gewünschte dann befindet. Das ist dann aber schon eher Trauminkubation. Im Traum selbst klappen meine Vorhaben auch oft nur halb. Beim Spinning gelange ich manchmal an einen ganz anderen Ort als vorgestellt, oder ich wache auf. Ich denke das Entscheidende ist die große Flexibilität des Geistes, wie A.S. es im Kurs nennt. Und die zu Erreichen kann halt schon sehr lange dauern.
Also ich denke, man darf Geduld haben. Wir haben ja meistens nicht das Bewusstsein tibetischer Mönche. Und selbst die üben jahrelang für einen hohen Klarheitsgrad. Ich finde Anleitungen daher ein wenig irreführend, bei denen man den Eindruck gewinnt, jeder könne mit ein bisschen Übung innerhalb von ein paar Monaten einen Klarheitsgrad entwickeln, den sonst nur Erleuchtete erreichen.
Trotz der unglaublichen Möglichkeiten , die im luziden Träumen stecken und dem Bekanntheitsgrad, den es inzwischen hat, bleiben ja scheinbar nur relativ wenige Leute über längere Zeit dabei. Mich nervt darum die manchmal suggerierte Behauptung, man müsse nur genug an die eigenen Möglichkeiten glauben und dann ginge alles ganz wie von selbst. Unbewusste Geistesinhalte haben auch ihren Sinn und Bewusstsein kann man nicht erzwingen, weder tagsüber noch im Schlaf. Ich bleib trotzdem dabei und übe geduldig weiter. LG Jutta