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  • Wie visualisieren als Afantast?

    Beitrag von Raffael Wüthrich am 5. Juni 2022 um 16:33

    Hallo zusammen

    Ich beschäftige mich seit gut einem Jahrzehnt mit luziden Träumen und Astralreisen und habe auch immer wieder Phasen, wo ich intensiv übe. Mein Erfolg ist leider bescheiden, habe erst drei kurze luzide Träume gehabt. Beim Astralreisen komme ich leider nie über den Zustand einer starken körperlichen und geistigen Entspannung hinaus. Die berühmten Vibrationen oder den hypnagogen Zustand beispielsweise habe ich noch nie erlebt. Zurzeit bin ich gerade wieder sehr fleissig mithilfe dieses Kurses am Üben, komme aber leider nicht wirklich weiter.

    Vor ein paar Monaten fand ich heraus, dass ich Afantast bin. Ich kann mir auch beim besten Willen vor meinem geistigen Auge keine visuellen Dinge vorstellen. Mehr zu diesem Phänomen, von dem anscheinend nur ein kleiner Teil der Bevölkerung betroffen ist, gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Afantasie

    Ich verstehe nun, weshalb ich das Visualisieren immer so unglaublich schwierig fand. Und dass ich vielleicht auch deshalb nie in den hypnagogen Zustand komme.

    Meine Frage nun: Wie könnte ich nach körperlicher und geistiger Entspannung und den Affirmationen nun weiter vorgehen, wenn ich keine Visualisierungen hinkriege? Auch bei den Übungen, die für taktile oder auditive Typen gedacht sind, hat es immer sehr grosse Teile an Visualisierung drin. Gibt es da Alternativen, die ich üben könnte, die wirklich rein auditiv oder taktil sind?

    Ich danke euch schon jetzt für eure Anregungen.

    Liebe Grüsse, Raffael

    PS: Ich kann träumen, auch in Farbe.

    Tabea schrieb vor 2 Jahren, 2 Monate 4 Mitglieder · 5 Antworten
  • 5 Antworten
  • Ingo Thies

    Mitglied
    10. Juni 2022 um 10:16

    Lieber Raffael, ich denke nicht, dass die visuelle Vorstellungskraft entscheidend ist. Hast Du es mal mit auditiven Vorstellungen versucht? Evtl. einfach ein schönes Musikstück im Kopf ablaufen lassen, ein Gedicht oder auch Affirmationen. Ich selbst habe zwar schon einige Male die Vibrationen gespürt (allerdings nicht aus eigenen Bemühungen, sondern im normalen Halbschlaf), aber leider noch nie bis zur Astralreise. Nur einmal hatte ich für einige Sekunden ein Erlebnis, wo ich meinte, mich im Bett aufgerichtet zu haben, aber mein Körper lag friedlich im Bett, bis ich kurz danach richtig wach wurde. Keine Ahnung, ob das schon ein Fast-Austritt oder nur ein Traum war. Mit dem Training bin ich leider im Moment aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen nicht sehr weit gekommen. Mal sehen, ob ich im nächsten Urlaub mehr Zeit und Muße aufbringen kann?

    Ich frage mich allerdings, ob es auch Veranlagungen geben kann, die eine Astralreise erschweren oder sogar verhindern kann. So habe ich von Aussagen gelesen, wo kindliche Astralversuche damit endeten, dass als Aufsicht dienende andere Wesen den Körper quasi “versiegelten”, um weitere Astralreisen zu verhindern (“Du bist noch nicht reif dazu”). Eine Vorstellung, die mir eher gruselig ist, dass da andere Wesen an mir rum manipulieren könnten… Ist da etwas dran? Oder gibt es Persönlichkeitsaspekte, die Astralreisen im Weg stehen können? Ich selbst bin z.B. naturwissenschaftlich geprägt und daher sehr im kauselen Denken und Belegen und Widerlegen von Hypothesen verhaftet. Könnte das ein Grund sein, warum es bei mir (und evl. auch bei Dir) nicht klappen will?

    Liebe Grüße, Ingo

  • Raffael Wüthrich

    Mitglied
    15. Juni 2022 um 17:50

    Hallo Ingo

    Vielen Dank für deine Antwort. Das mit dem Musikstück ist eine super Idee, das kann ich mir gut “vorstellen”. 🙂 Affirmationen mache ich ja eh, das führte bislang aber noch nie zu Vibrationen.

    Ich glaube wichtig ist einfach: Üben, üben, üben, üben… Das tue ich leider auch zu wenig. An solche Dinge wie den Körper “versiegeln” glaube ich ebenfalls nicht wirklich. Will aber natürlich auch nicht ausschliessen, dass wenn Leute daran glauben, dies auch tatsächlich einer Astralreise im Weg stehen kann.

    Ich bin auch eher naturwissenschaftlich geprägt, deshalb ist die Astralreise auch mein favorisierter Zugang zur Spiritualität und erklärt halt jede Menge ansonsten Unerklärbares…

    Liebe Grüsse und weiterhin viel Erfolg (du kamst ja schon beachtlich weit!)
    Raffael

  • Shari D

    Mitglied
    30. Juni 2022 um 11:00

    Hallo Rafael und Ingo,

    Ich gehöre auch zu denen, die sich mit dem Visualisieren sehr schwer tun. Doch dann hatte ich meinen Durchbruch.

    Eines Abends lag ich da und hatte einfach keinen Bock mehr auf diese Anstrengung mit dem Visualisieren. Ich lauschte in die Still meines Zimmers und da war so ein Summton, den ich immer höre, wenn es ganz still ist. Also hab ich mich auf diesen Ton konzentriert. Ich habe ganz genau hingehört ob da noch andere Töne sind und da war ganz leise ein ryhtmischer dumpfer Ton (nicht mein Herzschlag – etwas anderes). Ich habe mich noch mehr konzentriert und versucht beide Töne so deutlich wie möglich zu hören und plötzlich kamen immer mehr Töne dazu, wurden immer lauter und die Schwingungen setzten ein und ich konnte meinen Körper verlassen. Meine Erkenntnis – Ich muss nicht visualisieren können! Zwar habe ich mir nie Töne oder Musik vorgestellt, aber in der Stille kann man genügend Töne hören – so wie wenn man mit geschlossenen Augen ja auch Lichtpunkte sehen kann.

    Das mit der Sperre stand in dem Buch von Tom Campell “My big Toe” – das bezog sich aber auf die Kindheit. Laut Tom Campell können alle Kinder Astralreisen und die Sperre ist notwendig, damit sie als Jugendliche normal aufwachsen. Mir kam nie der Gedanke, dass diese Sperre dann als Erwachsesner noch aktiv ist.

    Liebe Grüße

    Shari

  • Raffael Wüthrich

    Mitglied
    18. Juli 2022 um 15:10

    Hallo Shari

    Vielen Dank für deinen super Tipp, das ist mega wertvoll. Ich kam leider bislang noch nicht dazu, das auszuprobieren. Aber es hört sich vielversprechend an!

    Liebe Grüsse

    Raffael

  • Tabea

    Mitglied
    19. Juli 2022 um 21:27

    Hallo Raffael,

    das beste ist wenn man versucht den Kopf frei zu bekommen und sich nicht zu sehr auf eine Sache zu versteifen. Am Anfang dachte ich auch immer das der Ablauf immer der gleiche sein muss um Erfolgreich eine Astralreise machen zu können. Das ist allerdings nicht so, dass wichtigste ist das man dabei entspannt ist und am besten versucht an nichts zu denken. Mir hat es geholfen davor zu Meditieren, danach war ich entspannt und mein Kopf war frei, dadurch ist es mir leichter gefallen mich voll und ganz auf eine Astralreise ein lassen zu können.

    Ich wünsche dir viel Erfolg ?

    Liebe Grüße

    Tabea

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