Mandela Effekt: 10 unglaubliche Beispiele (+ Selbsttest)
Kennst du das? Du schwörst darauf, dich an ein bestimmtes Ereignis ganz genau erinnern zu können. Du würdest sogar deine Hand dafür ins Feuer legen, dass es genau so passiert ist.
Fakten belegen dann allerdings, dass es offenbar doch anders abgelaufen ist. Dass uns das Gedächtnis einen Streich spielt, kann ja mal vorkommen.
Wenn sich aber Millionen Menschen „falsch“ erinnern und gemeinsam dieselbe Begebenheit anders abgespeichert haben, als es sich in Wirklichkeit zugetragen hat, sprechen wir vom sogenannten Mandela-Effekt.
In diesem Artikel beleuchten wir die unglaublichsten und besten Mandela-Effekt Beispiele und erklären dir, was das Phänomen für deine persönliche Realität bedeutet.
Mach am Ende unseren Mandela Effekt Test, um herauszufinden, welche Erinnerungen du hast.
Was ist der Mandela-Effekt?
Nelson Mandela starb im Dezember 2013 im Kreise seiner Familie. Dennoch war eine große Anzahl von Menschen der festen Überzeugung, er sei bereits zu einem viel früheren Zeitpunkt aus dem Leben geschieden. Und zwar während seiner Haft in der Gefängniszelle. Sie könnten sich an entsprechende Nachrichten aus den Medien erinnern. Und tatsächlich gab es deswegen sogar Unruhen in 1980iger Jahren in Südafrika mit dazugehörigen Berichten. Der frühe Tod der Ikone entsprach offensichtlich nicht der Realität. Wenn sich viele Menschen kollektiv an Ereignisse der Zeitgeschichte erinnern, die de facto nie stattgefunden haben oder ganz anders abgelaufen sind, sprechen wir vom Mandela-Effekt.
Der Mandela-Effekt als Massenphänomen
Beim Mandela-Effekt handelt es sich um ein Massenphänomen. Das bedeutet, dass sich eine „falsche“ Erinnerung nicht auf ein Individuum beschränkt, sondern Hunderttausende bzw. Millionen die gleiche Meinung teilen. Es ist also kollektiv dieselbe verfälschte Wahrnehmung im Gedächtnis abgespeichert und wird als Realität empfunden. Obwohl das äußerst außergewöhnlich klingt, ist der Mandela-Effekt ein weit verbreitetes Phänomen und überall auf der Welt zu finden. Aus allen Ländern und Kulturen gibt es für den Mandela-Effekt Beispiele. Ob Musik, Film, prominente Personen – nichts ist vor dem Phänomen sicher. Interessant dabei ist die Tatsache, dass sich die Gruppe jeweils an ein ganz bestimmtes Detail „falsch“ erinnert, und zwar ohne sich je darüber ausgetauscht zu haben.
Mandela-Effekt: 10 faszinierende Beispiele
Wir haben zehn spannende Mandela-Effekt Beispiele für dich gesammelt. Kommt dir das ein oder andere vielleicht sogar bekannt vor? Hier kommen die 10 besten Mandela Effekt Beispiele.
1. Monopoly Männchen
Viele Menschen sind der festen Überzeugung, dass das Männchen auf dem Monopoly Logo ein Monokel trägt. De facto ist es aber ohne Sehhilfe auf dem Markenzeichen des Brettspiels abgebildet.
2. „Star Wars“ Episode 5
Millionen von „Star Wars“ Fans würden ihr Laserschwert dafür verwetten, dass Darth Vader im zweiten Teil der Originaltrilogie die Bombe platzen lässt mit der vermeintlichen Offenbarung: „Luke, ich bin dein Vater“. Tatsächlich gesteht er dem jungen Skywalker im Film die Wahrheit allerdings mit den Worten: „Nein, ich bin dein Vater“. Diese Szene ist eines der bekanntesten Mandela Effekt Beispiele.
3. „We are the Champions“ Song
Alle Welt kennt den Text zum Lied der beliebten Rockband Queen „We are the champions“. Jeder kann die Lyrics mitsingen oder -grölen, ob auf der Tribüne im Fußballstadion oder in der Kneipe. Doch wie heißt es in der letzten Zeile? „We are the champions … of the world“, oder? In der Originalversion schließt Sänger Freddie Mercury den Song mit den Worten „We are the champions“ ab.
4. Fruit of the Loom
Ist auf dem Firmenlogo des Textilherstellers Fruit of the Loom ein Obstkorb bzw. ein Füllhorn hinter den Früchten abgebildet? Tausende Menschen sind sich dessen sicher. In Wirklichkeit sehen wir jedoch lediglich das Obst, ganz ohne Korb oder Füllhorn auf dem Markenzeichen.
5. Da Vincis Abendmahl
Auf seinem wohl bekanntesten Wandgemälde zeichnet Leonardo da Vinci das Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern nach. Es sind Kelche auf dem Tisch zu sehen, aus denen die Gruppe Wein trinkt, oder? Falsch! Auf dem Originalwerk stehen Gläser auf dem Tisch.
6. „James Bond 007 – Moonraker – streng geheim“ (1977)
In „James Bond 007 – Moonraker“ aus den 1970iger Jahren gibt es eine Szene, in der die Figur des Beißers seine kleine Freundin Dolly anlächelt. Und sie strahlt zurück. Ein Ausdruck von Liebe auf den ersten Blick und Auslöser von Lachern bei einem breiten Kinopublikum. Die Mehrheit der James Bond Fans erinnern sich nämlich daran, dass Dolly eine Zahnspange trägt. Das mache den Witz der Szene aus. Im Film hat sie jedoch gar keine Spange. Dies ist eines der verrücktesten und besten Mandela Effekt Beispiele.
7. „KitKat“ oder „Kit-Kat“?
Bei der Schreibweise des Schokoriegels sind sich Millionen von Schokoladen Liebhabern sicher: Der Bindestrich in der Mitte ist die korrekte Variante. Tatsächlich schreibt man „KitKat“ seit jeher ohne verbindenden Strich zwischen den Wörtern. Wie hast du dieses Mandela Effekt Beispiel in Erinnerung?
8. Kennedy-Attentat
Im Jahr 1963 wurde John F. Kennedy durch zwei Gewehrschüsse getötet. Wir alle können uns an die offene Limousine erinnern, in der sich die Tragödie abgespielt hat. Doch wie viele Personen saßen während des Attentats im Wagen? Namhafte Historiker sind sich einig: Es waren vier Insassen anwesend. Falsch! Tatsächlich waren sechs Personen unmittelbare Zeugen des tragischen Geschehens. Wieder so ein Mandela Effekt Beispiel, was zum Nachdenken anregt.
9. Lage Neuseelands
Sicherlich weißt du, dass Australien auf der Südhalbkugel im Pazifik liegt. Schließlich sprechen wir von „Down Under“. Und Neuseeland ist direkt nebenan. Aber auf welcher Seite nochmal? Viele Leuten würde argumentieren, dass Neuseeland nordöstlich von Australien liegt. Tatsächlich befindet sich Neuseeland aber südöstlich von Australien.
10. Zeichentrickfilm „Looney Toons“
Viele Menschen sind sich sicher, früher die Kinderfilmserie „Looney Toons“ geschaut zu haben. Schon wieder falsch! Denn tatsächlich hieß der Trickfilm „Looney Tunes“ und wurde immer so geschrieben.
Weitere aufregende Beispiele für den Mandela-Effekt
- Heißt es bei dem Raumlufterfrischer „Febreze“ oder „Febreeze“ auf der Packung?
- Hat der Tiger auf der Kellogg‘s Müsliflocken Verpackung eine schwarze oder blaue Nasenspitze?
- Trägt Balu der Bär in Walt-Disneys „Dschungelbuch“ einen BH aus Kokosnüssen in der Szene, in der er den Orang-Utan verführen möchte, um Mogli aus den Fängen der Affen zu befreien?
- Wie viele Staaten haben die Vereinigten Staaten von Amerika nochmal? Das waren 51, richtig?
- Ist die Spitze des Schweifs von der „Pokémon“ Figur Pikachu im Zeichentrickfilm gelb, wie der Rest seines Körpers, oder doch schwarz?
3 unbekannte Mandela Effekt Beispiele (2023 Update)
Hier kommen noch 3 unbekanntere Mandela Effekt Beispiele, welche erst 2023 genauer wahrgenommen wurden. Kennst du sie?
- David Beckham
Viele Menschen haben in Erinnerung, dass David Beckham eine Art Markengesicht der Marke Calvin Klein ist und öfters in zahlreichen Kampagnen des Unternehmens zu sehen war. Insbesondere in den bekannten Boxershorts. Viele Menschen googeln sogar danach. In Wirklichkeit hat David Beckham jedoch niemals auch nur ein einziges Shooting mit dieser Modemarke gemacht. Wie kann dies sein? Dieses Mandela Effekt Beispiel wurde 2023 erst richtig polulär und es gehört zu den besten Mandela Effekt Beispielen, da viele Menschen darauf schwören würden, dass es in Wirklichkeit ganz anders ist.
- Starbucks Logo
Viele Kaffeetrinker können sich nicht daran erinnern, dass die Meerjungfrau, welche auf dem Starbucks Logo abgebildet ist, eine Krone mit einem Stern auf dem Kopf trägt. Manche Menschen haben das Logo einzig nur mit Krone und ohne Stern in Erinnerung – selbst ehemalige Mitarbeiter. Wie ist das möglich? - Thanksgiving
Thanksgiving, das sogenannte Erntedankfest erfreut sich in Amerika und Kanada großer Beliebtheit, da es ein wichtiges Familienfest ist, was auch sehr stark gefeiert und zelebriert wird. Es findet jeweils jeden vierten Donnerstag im November statt. Wirklich? Viele Menschen in den USA haben in Erinnerung das Thanksgiving am dritten Donnerstag in November stattfindet und nicht am Vierten.
Offizielle Erklärung für den Mandela-Effekt: Falsche Erinnerungen
Wie aber kann der Mandela-Effekt erklärt werden? Offiziell heißt es dazu, es handele sich bei dem Phänomen schlicht um „falsche“ Erinnerungen. Unser Gedächtnis spiele uns einen Streich. In der Wissenschaft spricht man hier von Konfabulation. So definiert es die Neurologie, wenn wir Erinnerungen unbewusst verändern oder sogar neu kreieren. Insbesondere bei Alzheimer und weiteren Formen von Demenz spielt das eine Rolle. Hier verändern die Erkrankten ihre Erinnerungen weder willentlich noch mit bösen Absichten. Den Patienten fehlt schlicht die nötige Information im Gehirn. Sie reimen sich deshalb selbst etwas zusammen und rücken so ihr Weltbild wieder in Ordnung.
In der Psychologie wurde außerdem erforscht, dass sich das Gehirn mit entsprechenden Suggestivfragen gezielt manipulieren lässt und so falsche Erinnerungen geschaffen werden können.
Doch wie ist es möglich, dass viele Menschen im Kollektiv „falsche“ Erinnerungen haben? Sich nicht selten sogar an das gleiche Detail „falsch“ erinnern, ohne sich jemals im Leben begegnet zu sein oder sich diesbezüglich ausgetauscht zu haben?
Beweist der Mandela-Effekt das Paralleluniversum?
Es gibt noch weitere Ansätze, die den Mandela-Effekt zu erklären versuchen. Die Quantenphysik stellt dazu die Theorie von Multiversen auf. Sie sollen aus unzähligen Parallelwelten bestehen. Der Theorie zufolge wären die fehlerhaften Erinnerungen gar nicht fehlerhaft. Vielmehr hätten sich die Ereignisse einfach in einem anderen Universum auf einer weiteren Zeitlinie zugetragen und entsprächen dort der Realität.
Denn laut der „Viele Welten Theorie“, die auf den Physiker Huge Everett zurückgeht, würden wir tausende Male gleichzeitig existieren. Ein Ursprungsgedanke seiner Theorie ist, dass eine Wahrscheinlichkeitswelle in einem der vielen Paralleluniversen tatsächlich realisiert wurde. Das bedeutet, dass immer, wenn eine Entscheidung A oder B getroffen werden kann, das Universum sich spaltet und beide Versionen fortan koexistieren. Anhand des Doppelspaltexperiments bzw. der String-Theorie werden seit den 1960iger Jahren dazu Versuche durchgeführt. Sie belegen, dass Teilchen an mehreren Orten gleichzeitig sein können.
Das mag nach Science-Fiction klingen. Was aber, wenn wir multidimensionale Wesen wären? Wenn wir durch unser Bewusstsein auf verschiedenen Paralleluniversen oder Zeitlinien hin und her sprängen? Je nachdem, welche Entscheidung wir träfen.
Mandela-Effekt Selbsttest: Welche Erinnerungen hast du?
Wir haben einen Selbsttest mit weiteren Mandela-Effekt Beispielen für dich kreiert. Finde heraus, welche Erinnerungen du hast und in welcher Wirklichkeit du dich befindest! Los geht es mit dem Mandela Effekt Test!
1. VW-Logo
Erinnere dich an deine Kindheit. Hatte das VW-Logo damals einen Strich in der Mitte, um beide Buchstaben voneinander zu trennen? Oder waren die Schriftzeichen ohne Unterbrechung durchgehend miteinander verbunden?
Antwort: Das VW-Logo hatte schon immer einen Strich in der Mitte.
2. „Star Wars“ C-3PO
Zurück zu „Star Wars“. Die Figur des menschenähnlichen Roboters C-3PO, die für Protokollfragen und Übersetzung programmiert wurde, trägt im Film eine Außenhaut aus komplett goldenem Metall, richtig?
Antwort: Falsch! In der Originaltrilogie, also in Episoden vier, fünf und sechs hat C-3PO stets einen silbernen Unterschenkel. Der Rest des Körpers schimmert golden. Witzig ist, dass sich selbst der Kameramann nicht an dieses Detail erinnern kann.
3. Sitz des Herzens
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wo sitzt dieses wichtige Organ? Das war doch auf Brusthöhe links, oder?
Antwort: Schon wieder falsch! Unser Herz liegt mittig hinter dem Brustbein.
Was ist dein Ergebnis? Was kam bei unserem kurzen Mandela Effekt Test bei dir raus? Konntest du die Fragen der Realität entsprechend beantworten? Sollte deine Antwort den Fakten widersprechenden, hast du dich in den letzten Jahren möglicherweise in eine andere Zeitlinie bzw. in ein Paralleluniversum geshiftet.
Oder hast du festgestellt, dass du oft dem Mandela-Effekt unterliegst? Das könnte ein Indiz dafür sein, dass du dein Schicksal häufig durch bewusste Entscheidungen geändert hast und so zum Schöpfer einer neuen Welt geworden bist.
Der Mandela-Effekt beschreibt eine kollektive Erinnerung an „falsche“ bzw. unterschiedliche Realitäten, die unter Umständen doch wahr sein könnten. Zwar gibt es mit der Viele-Welten-Theorie und dem Doppelspaltexperiment Ansätze, die dieses Phänomen zu erklären versuchen. Beweise für die Existenz von unterschiedlichen Zeitlinien oder Paralleluniversen gibt es aber noch nicht.
Interessant ist, dass allen Mandela-Effekt Beispielen stets neutrale oder positive Veränderungen zugrunde liegen: Das Monopoly Männchen braucht kein Monokel mehr. Mandela lebte viel länger, als viele dachten. Dolly braucht keine Zahnspange mehr. Unser Herz liegt jetzt in der Körpermitte und damit günstiger, für unseren Energie- und Blutfluss usw.…Bei keinem einzigen Beispiel wurde uns ein Haar gekrümmt oder gar Schaden angerichtet. Ganz im Gegenteil. Meinen es die Verantwortlichen also gut mit uns?
Sollen wir vielleicht darauf aufmerksam werden, dass etwas vor sich geht? Sollten wir vielleicht nicht alles, was wir sehen oder hören, für bare Münze nehmen? Denn die meisten sind überzeugt, dass das, was sie mit eigenen Augen oder Ohren wahrnehmen, Realität ist. Vielleicht ist es an der Zeit, diesen Glaubenssatz zu hinterfragen. Auch wenn das unter Umständen das eigene Weltbild ins Wanken bringt.
Offenbar gibt es eine Kraft, die auf den ersten Blick völlig banale Dinge verändert, wie C-3POs Bein, ein VW-Logo oder Pikachus Schweif. Doch was sagt uns das über die Natur der Realität, in der wir alle zu existieren glauben? Wenn sich die Konzepte von Raum und Zeit plötzlich in Luft auflösen? Wie kann diese Welt eine physikalische Natur haben, wenn solche Phänomene möglich sind? Aber welche Natur hat sie dann? Welche Natur haben wir dann?
Möchtest du tiefer in die Welt der unbegrenzten Möglichkeiten eintauchen und die Ketten deines Verstandes sprengen? Dann mache jetzt bei unserem dreiminütigen Spiritualitäts-Selbsttest. Finde heraus, wie weit du erwacht bist.
Warum spricht denn niemand darüber, das sich die Position unseres Sonnensystems in der Milchstraße verschoben hat. Früher lagen wir am Rand der Milchstraße und jetzt relativ nah am Zentrum. Ich habe noch ein Astronomie Buch aus 1972, das nicht auf wundersame verändert wurde und da ist die Sonne noch am Rand. Wie kann sich unsere Position denn plötzlich um locker 30.000 Lichtjahre geändert haben? In meinen alten Buch auch dazu noch um 90 Grad versetzt zur angeblichen heutigen Position?
Ich denke, dass ist eher neuen Erkenntnissen und Ansichten aus der Physik geschuldet. Vielleicht hatte man früher die Sonne tatsächlich als Rand gesehen, da man noch nicht weiter blicken konnte. Dass die Erde sich aufgrund der Rotation um sich selbst und der elliptischen Bahn etwas verschiebt, ist natürlich auch ein Punkt.
Hi
Was mich beschäftigt ist Brue Lee, eigentlich kenne ich seine Geschichte so er dass er definitv bei seinem Filmdreh am Set erschossen wurde. Heute war ich überrascht als ich ein Tiktok Video von einem Interview mit Jackie Chan indem von einer völlig anderen Todesursache erzählt wurde als jene welche ich kenne.
Das ganze ist total verrückt, ich weiss genau dass er bei einem Filmdreh erschossen wurde, ich sah vor Jahren eine Doku darüber…
Sein Sohn Brandon Lee wurde am Drehset “erschossen”. Bruce Lee verstarb an einer Hirnschwellung, die durch eine Krankheit ausgelöst wurde.