Zu Gott finden

Zu Gott finden: Wie Du Gott in Dir finden kannst!

Es spielt keine Rolle ob Du Atheist, Christ, Buddhist, Hindu, Muslim oder Jude bist. Jede Religion hat seine Bezeichnung für Gott und eine Geschichte, wie er alles erschaffen hat. Doch was ist die Wahrheit? Was ist der eine gemeinsame Kern der alle Religionen vereint? Die Antwort liegt tief in Dir selbst verborgen. Wie Du sie findest, erfährst Du in diesem Artikel. Du erfährst ebenso, wie du zu Gott finden kannst.

Zu Gott finden: Was wissen wir über Gott?

Bevor ich dir aufzeige, wie man zu Gott finden kann, möchte ich dir zunächst einmal die Vorstellungen von Gott aus der westlichen und fernöstlichen Welt darlegen, sowie aus der Wissenschaft. Diese Annahmen beeinflussen noch heute Milliarden von Menschen in ihrem Weltbild, ihrer Wahrnehmung und ihren Glaubenssystemen, deswegen ist es wichtig, sich diese Weltanschauungen mal genauer anzuschauen.

Die westliche Vorstellung von Gott

Im Christentum erscheint Gott als die Dreieinigkeit von Vater, Sohn und Heiliger Geist. Gott erschuf in 7 Tagen die Erde und es wird gesagt, dass er den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Neben der Erde gibt es Himmel und Hölle. So ist jeder Mensch selbst dafür verantwortlich, wie es um sein Leben nach dem Tod geschieht.

Ein ähnliches Prinzip finden wir auch im Islam und Judentum. In jeder dieser Religionen gibt es einen Propheten, Jesus oder Mohammed, die erfahren haben, was es bedeutet, Gott zu sein. Diese Geschichten und Erzählungen kennst Du und findest sie in der Bibel, dem Koran oder im Talmud.

Die fernöstliche Vorstellung von Gott

Der Buddhismus kennt keinen Gott. Hier gibt es Karma und Wiedergeburt. Es wird angenommen, dass unser Leben einem ewigen Kreislauf unterliegt. Wenn wir sterben, werden wir als höheres oder niederes Wesen geboren, je nachdem, ob wir gutes oder schlechtes Karma angesammelt haben.

Buddha war der erste Mensch, der durch tiefe Meditation dieses Prinzip durchschaut hat und eine Lehre vorgestellt hat, wie wir uns aus diesem „Leidenskreislauf“ befreien können.

Ähnlich ist es auch im Jainismus oder Hinduismus. Hier gibt es mehrere Gottheiten oder göttliche Prinzipien, die den Kreislauf des Lebens in Gang halten. Auch hier gibt es wichtige Menschen, wie z.B. Krishna, der hinter diese Konstrukte blicken konnte und erfahren hat, was es bedeutet, Gott zu sein.

Gott in der Naturwissenschaft

Der Urknall

Viele Physiker sind der Ansicht, dass der Urknall durch Gott erschaffen wurde.

Die größten renommierten Physiker und Naturwissenschaftler glauben an die Existenz einer göttlichen Form: Albert Einstein, Max Planck, Erwin Schrödinger und auch unser beliebter Zeitgenosse Steven Hawking.

Sie alle wissen, dass Materie nichts anderes ist als verdichtete Energie. Wenn wir in die Welt der Quantenphysik eintauchen, wird es immer deutlicher, dass das Verhalten unserer Atome von unserem Bewusstsein abhängig ist.

So sind viele Physiker der Ansicht, dass der Urknall im gleichen Zuge wie der erste bewusste Moment erschaffen wurde: Durch Gott. Und heute können wir die Welt durch unser Bewusstsein beeinflussen.

Was ist Gott wirklich?

Die verschiedenen Religionen haben zwar verschiedene Ansichten und Namen zu Gott, aber alle meinen im Grunde genommen dasselbe. Sie alle glauben an etwas, das alles Erschaffen hat. Manche nennen es Gott, Nirwana, Brahma oder Urknall. Sie glauben an etwas, das uns jederzeit in jedem Moment begleitet, eine Art Energie, die unsere Entscheidungen beeinflusst. Manche nennen es Liebe, Karma, Chi, Prana oder einfach Energie. 

Wenn wir all diese Gemeinsamkeiten zusammenfassen, kommen wir zu der Erkenntnis, dass Religionen oder andere Ansichten nur eine Art Gedankenkonstrukt oder Modell sind, um Gott zu beschreiben. Jede Kultur hat dafür ihre eigene Geschichte, die zur Religion wurde.

Doch Gott lässt sich nicht in Worten beschreiben. Gott ist das Wort selbst, die Beschreibung selbst. Gott ist unser Gedanke, unsere Gefühle, unsere Wahrnehmung. Gott bist auch Du selbst. Wenn wir zu Gott finden möchten, sollten wir dies verinnerlichen. Gott ist alles und noch viel mehr, als wir kognitiv verstehen können. Deshalb ist die Bibel, der Talmud, die Upanishaden, der Koran oder die Bhagavad Gita unvollständig.

zu gott finden

Jeder von uns hat Göttliches in sich und somit sind wir alle miteinander verbunden.

Kognitive Konzepte und Beschreibungen durch Worte können nie Gott vollständig beschreiben, weil Gott das Wort selbst ist. Wir können es vielleicht nicht verstehen, doch wir können es erleben.

Und da Du ein Teil Gottes bist, besitzt Du auch göttliche Eigenschaften, die Du durch eine entsprechende Bewusstseinserweiterung erfahren kannst. Dies wird auch als Erleuchtung bezeichnet, kann aber auch als kurzer Erleuchtungsmoment auftreten, auch Satori genannt.


Wie kannst Du Gott in Dir finden und nutzen?

Möchtest Du zu dem finden, was ich eben beschrieben habe? Möchtest Du zu Gott finden?

Lass uns dazu gemeinsam eine kleine Reise tief in Dein Selbst unternehmen. Schließe für dieses Selbstexperiment gerne Deine Augen. Stelle Dir einfach mal vor, Du wärst eine Taschenlampe. 

Ich weiß, das klingt sehr eigenartig, aber probiere es einfach. Stelle Dir den Griff vor, das ist dein Körper. Und vorne die Glühbirne ist dein Kopf. Aus deinem Kopf strahlt das Licht. Dieses Licht hilft Dir dabei zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu riechen und zu schmecken. Was kannst Du dank dem Licht wahrnehmen?

Sieh dich etwas um. Lass uns so auf die Suche nach Gott gehen. Ist Gott, das was Du sehen kannst? Dein Laptop oder Smartphone? Ist Gott das, was du hörst? Meine Stimme? Ist Gott der Geschmack, den du im Mund hast? Ist Gott das Gefühl in deinem Bauch? Ist Gott der Gedanke, den Du gerade denkst? Ist Gott, das was Du wahrnimmst? Das worauf Du die Taschenlampe richtest? Ist Gott vielleicht das Licht, das aus der Taschenlampe leuchtet?

Gott ist viel mehr als das. Gott ist die Taschenlampe selbst. Versuche jetzt mit dem Licht aus der Taschenlampe die Taschenlampe selbst anzuleuchten. Versuche, Deine Wahrnehmung dort hinzurichten, woher sie kommt. Gott kann man nicht sehen, da es die Quelle des Lichts ist. Gott kannst Du nicht mit deinen Sinnen wahrnehmen, da Gott die Quelle Deiner Sinne ist.

Es gibt nur eine Möglichkeit es zu erfahren. Erkenne, dass Du die Taschenlampe selbst bist. Sei nicht das, worauf das Licht scheint. Hör auf Dich mit dem zu identifizieren, das du sehen oder hören kannst. Sei nicht Dein Körper, Deine Gefühle, Deine Gedanken, sei die Taschenlampe selbst, die Quelle des Lichts! Halte die Taschenlampe in einem Spiegel und leuchte direkt in die Quelle hinein. Schaue gerne wirklich in den Spiegel. Schaue direkt in die Quelle Deiner Wahrnehmung. Was siehst Du da?

Meditation Webinar


Ich hoffe, dass Du durch diese kleine Reise in dein Selbst etwas Göttliches in Dir entdeckt hast und du näher zu Gott finden konntest. Wenn Dir das gefallen hat, dann solltest Du unbedingt auch mal meditieren. Weil beim Meditieren machen wir genau das. Wir werden uns unseres Bewusstseins bewusst. Lass uns doch gemeinsam eine geführte Meditation machen. Ich nehme Dich mit auf eine noch intensivere Reise zum wahren Selbst und erkläre Dir Schritt für Schritt wie Meditation funktioniert und auf was Du dabei achten musst. Gerne kannst Du hier gratis an meinem Meditations-Webinar teilnehmen. Ich freue mich auf Dich!

Und dann sind wir schon am Ende dieses Beitrages angekommen. Schreib doch unten in die Kommentare hinein, was Du im Spiegel gesehen hast und wie Deine Erfahrung oder Dein Kontakt mit Gott war.

Und dann würde ich sagen, sehen wir uns im nächsten Beitrag wieder, indem wir unser Bewusstsein weiter entfalten und unserem HigherMind einen Schritt näher kommen. Ciao.

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  • Was ist Deine Vorstellung von Gott? Schreib es hier in die Kommentare und lass uns doch gemeinsam darüber diskutieren. Ich freue mich auf Dich!

    • Hallo Andreas,
      für mich ist „Gott“ der Akku und das Betriebsystem in jedem Lebewesen. Jedes Leben trägt als seinen größten Schatz ein kleines Stück Gott/Energie in sich. So erklär ich das meiner Tochter- was jedes Leben zu etwas ganz besonderem macht. Früher im Reli Unterricht wurde mir mal gesagt „Gott ist Liebe“. Und obwohl ich inzwischen aus der Kirche ausgetreten bin glaube ich das immer mehr – denn nur die Liebe hat die Kraft über den Gesetzen und Gegensätze der Welt zu stehen.

      • Das ist echt genial! Finde die Metapher mit dem Akku wirklich sehr schön :)) Hat jemand vielleicht noch so tolle Vergleiche?

    • Hallo Andreas, meine Vorstellung von Gott ist, dass „es“ sich nicht um eine undefinierbare Energie handelt. Ich bin auch nicht der Meinung, das wir Gott sind, sondern im „Bilde“ Gottes erschaffen wurden. Meine Ansicht ist, wenn wir behaupten Gott selber zu sein, wir uns über den Schöpfer die Quelle allen Lebens stellen. Ich gehöre inzwischen keiner kirchlichen Institution mehr an, dennoch glaube ich an eine persönliche Wesenheit in welcher Form auch immer. Sich vorzustellen, dass das Universum, die Gesetzmäßigkeiten usw. alles sozusagen ein Zufallsprodukt sein soll, man für mich keinen Sinn.

    • Gott ist in uns und bewegt uns. Es ist schwer genau zu verstehen, was er von uns will.

    • Ich bin eine glückliche satanistin Ateistin ich weiß nicht wer und wo Gott gibt. Und kenne auch keine Bibel ?

  • Zwei Fragen:
    1. Hat Gott Alles erschaffen?
    2. Welche Eigenschaften hat Gott?

    • Hallo lieber Bernd zu 1. was meinst Du mit alles erschaffen ? spezifizier das bitte …
      zu 2. Gott hat keine Eigenschaften, er ist alles, wenn Du ihm Eigenschaften zusprechen würdest , würdest Du ihn begrenzen.Dann wäre er nicht Gott.

  • UNENDLICH WERTVOLLE ANLEITUNG UM DIE QUELLE DIE WIR SIND ZU FINDEN

    DANKE DANKE DANKE

    GÖTTLICHE GRÜßE HOFFNUNG

  • Ich weiss nicht was Gott ist, aber ich weiss wo ich Gott bin, und zwar in meiner Vorstellungskraft, wenn in der Bibel steht Gott hat uns nach seinem Ebenbild erschaffen, denke ich, könnte dies gemeint sein: Wir haben die Erschaffungskraft und den freien Willen. Was ist das Leben, und unser Universum? Es könnte sein das es das Erschaffungsprozess von Göttern ist. Alles in der Theorie, aber ich denke das wichtigste ist hier zu sagen es ist wahrscheinlich immer anders als man sich das ganze vorstellt.

  • Hallo Andreas , wenn ich anfangen würde Gott zu beschreiben, würde ich Gott begrenzen, was Gott wirklich ist kann man nicht beschreiben, unermessliche nie endende Energie und Liebe unendlich potenziert. Unsere Vorstellung von Gott ist auf jeden Fall nur das was in Lehrbüchern steht, was wir mutmaßen, doch ihn wirklich beschreiben können wir nicht. Und wenn wir dann erkannt haben ,dass wir seine kinder sind, dann kann sich jeder vorstellen was wir sind , und wenn er uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat, sind wir gleich wie Gott . Herzliche Grüße Michael

  • Gott als Person ist eine Erfindung der Menschen um zu Herrschen. Aber das Göttliche hat uns hervor gebracht. In uns kann es Mensch sein, denken lieben träumen.Es hat auf unserem Planeten Leben hervor gebracht das sich in eigenen Gesetzen entwickelt. In allen Erscheinungen lebt das Göttliche, verwirklicht es sich und wir, wie jedes Teil der Natur sind dessen materiealisierte Austrucksform. Das Sol System ist unser Körper, wir sind dessen Geist.

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